Über einhundert Wettbewerbs-Einreichungen gab es in diesem Jahr beim landesweiten Wettbewerb „Glücksmomente – Kreative Kooperationsprojekte“ der „Stiftung kulturelle Jugendarbeit“ Baden Württemberg. Um so mehr freute sich die Klasse 6b der Adalbert-Stifter-Realschule, die – damals noch als 5b – im Juli 2024 ihren Beitrag „Auf der Suche nach dem wahren Glück“ eingereicht hatte, über einen sensationellen zweiten Platz in ihrer Altersgruppe. Als eine der jüngsten Teilnehmergruppen in ihrer Altersklasse und die einzige prämierte Realschule können die Nachwuchspreisträger unter der Leitung ihrer Klassenlehrerinnen Petra Hügel und Uta Wagner mit Stolz auf ihr viermonatiges, fächerübergreifendes Projekt in Kooperation mit der VHS Schwäbisch Gmünd zurückblicken. Es wurden eigene Glücksmärchen geschrieben, bei einem Besuch im Schattentheater „schattenreich“ passende Figuren erstellt und in Zusammenarbeit mit der Jugendkunstschule, sowie im Kunstunterricht, Kulissen gebaut. Auch Bewegung und Musik waren Teil des Projekts. Im Sportunterricht wurde eine Glückstanz-Performance inklusive Basketball-Choreografie kreiert und eingeübt. Improvisatorisch plante man wie zu Stummfilmzeiten analoge Filmmusik zur Ausgestaltung der geplanten Schattentheater-Aufführung. Dann hieß es „üben, üben, üben“. Zusammen mit Mitarbeitern aus der Theaterschule Schwäbisch Gmünd studierten die Schüler und Schülerinnen ihre sechs entstandenen Glücksmärchen als Schattentheater inklusive der passenden Musikausgestaltung der Partnergruppen ein. Schließlich war es Ende Juli endlich soweit und die eindrucksvolle Glücksperformance, sowie eine 70-minütige Schattentheater-Aufführung konnten vor der ganzen Schulgemeinschaft der ASR präsentiert werden. „All die Arbeit hat sich wirklich gelohnt, denn die Kinder haben erlebt, dass man Großes erreichen kann, wenn alle gut zusammenarbeiten“, berichten die beiden Klassenlehrerinnen. So überzeugte auch der schulintern angefertigte Projektfilm die Jury und die komplette Schulklasse durfte für die offizielle Preisverleihung zum „JES“ nach Stuttgart reisen und nach einer professionellen Theatervorstellung des „Jungen Ensembles Stuttgart“ den gewonnenen Preis persönlich von Kultusministerin Theresa Schopper entgegennehmen.