Schwäbisch Gmünd. Ein Mädchen stürmt ins Klassenzimmer und pfeffert eine Mappe in den Papierkorb. Ein Junge schaut sie zweifelnd an: „Was wird mit Frau Vetter-Froschmann passieren?“ „Was weiß ich“, sagt das Mädchen unwirsch, „vielleicht kriegt sie eine Abmahnung“. Beide rennen raus. „Danke“, ruft Heike Trinker. Szene sechs des Kurzfilms des Kinderkinofestivals Schwäbisch Gmünd (kikife) ist im Kasten.
Fünf Tage lang arbeiteten 18 Kinder und Jugendliche am Kurzfilm fürs 32. Kinderkinofestival - und zwar an der Adalbert-Stifter-Realschule (ASR). „Hier durften wir schon öfter filmen“, sagt Ralph Häcker vom Kulturbüro. Gedreht wurde im Chemiesaal der ASR, und 10.000 Euro wurden in die Herstellung investiert – möglich durch Fördergelder. Agnes Rimkus, Lehrerin an der ASR, ist seit 12 Jahren beim kikife mit den Schülerreportern dabei und vertritt die ASR bei diesem Event. Auch Pascal Woisetschläger spielt als Herr Meyer eine Rolle im genannten Kurzfilm. Die Premiere des Films findet am 5. April bei der kikife-Gala im Traumpalast statt. Die Zuschauer dürfen sich auf einen spannenden Kriminalfall in der Schule freuen.
Der Film wird von der „eule gmünder wissenswerkstatt“ mit hochprofessioneller Technik unterstützt. „Jetzt finde ich das Ganze noch besser, wenn ich sehe, dass Kinder alles selber machen“, sagt Konrektor Wilfried Morschl beeindruckt.