Im Rahmen des Unterrichtsfaches AES (Alltagskultur, Ernährung und Soziales) führte die Klasse 7a/e ein beeindruckendes Nähprojekt durch. Die Schülerinnen und Schüler nähten gemeinsam sogenannte „Muttertücher“ für Frühgeborene. Diese Tücher bestehen aus weichem Stoff und werden von der Mutter auf der Haut getragen, wodurch sie den unvergesslichen Geruch der Mutter annehmen. Die Muttertücher werden in den Brutkasten des Frühgeborenen gelegt, um eine konstante Verbindung zwischen dem Kind und seiner Mutter zu ermöglichen. Die prägende Wirkung des mütterlichen Geruchs auf den Muttertüchern trägt dazu bei, dass sich die Frühgeborenen wohler und geborgener fühlen. Der Höhepunkt des Projekts war ein Besuch in der Frühgeborenenstation des Stuferklinikums in Schwäbisch Gmünd. Bei einer feierlichen Übergabe der selbstgefertigten Muttertücher erhielten die Schülerinnen und Schüler nicht nur Einblicke in das Thema Frühgeborene, sondern wurden auch durch die Station geführt.
Abgesehen von der Erfahrung des sozialen Engagements erhielten die Schülerinnen und Schüler zudem einen Einblick in den Beruf der Pflegefachfrau bzw. des Pflegefachmanns. Am Ende des Projekts konnten sie mit Stolz auf ihre Leistung zurückblicken und waren erfüllt von der positiven Wirkung, die dieser Beitrag für die Frühgeborenenstation hatte.