Würde ich fremden Menschen auf der Straße meine Adresse sagen, ein Nacktfoto von mir zeigen oder gar in ein fremdes Auto einsteigen? Höchstwahrscheinlich nicht. Warum aber tun viele junge Menschen das dann im Internet? Und was kann das für Folgen haben? Warum ist Mobbing im Internet noch gefährlicher als im Klassenzimmer? - „Weil dann ganz viele andere mit mobben“ sagt eine Schülerin, „weil man es aus dem Internet nicht mehr wegbekommt“ merkt ein Schüler an.
Diesen und vielen anderen Fragen rund um die Welt der sozialen Medien, ging das Theaterensemble Q-Rage mit Unterstützung der Medienpräventionsbeauftragten der Polizei Bettringen - Isabell Joos, auf den Grund. Knapp 100 Schüler aus den sechsten Klassen der Adalbert-Stifter-Realschule (ASR) tauchten ein in die social Media Welt der Hauptrollen: Lisa und Hendrik. Sie fieberten mit ihren Alltagssorgen mit, die sie nur zu gut aus ihrer eigenen Lebenswelt kennen und riefen auch schon mal laut „nein!!!“ als Lisa ihrem Internetfreund ein Unterwäschefoto schicken will.
Eingebettet zwischen die Szenen gab es immer wieder interaktive Antwort- und Fragerunden mit wertvollem Input der Polizistin Isabell Joos.
Organisiert hat dieses Event die Schulsozialarbeit an der ASR als Abschluss des Medienpräventionsprogramms, dass diese in jedem Schuljahr für alle Schüler der Stufe 6 konzipiert und durchführt.
Möglich wurde der sinnstiftende Vormittag durch eine große Zuwendung des „Förderverein Aktion sichere Stadt Schwäbisch Gmünd e.V.“, eine Zuwendung des Landeskriminalamts, durch einen Fördertopf über den Beauftragten für Suchtprävention / Kommunalen Suchtbeauftragten Tobias Braun und durch den Förderverein der Adalbert-Stifter-Realschule.