Förderverein der Adalbert-Stifter-Realschule Schwäbisch Gmünd e.V.
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Musik für den Frieden von der ASR
Bei strahlendem Sonnenschein und mit Cello, Violine, Trompete, Querflöten, Gitarren, Ukulelen und Glockenspielen bepackt, machten sich die Schüler der Musikzugklasse 5b in Begleitung ihrer Musiklehrerin Frau Hügel und des Musikreferendars Herrn Feifel auf, um ein musikalisches Zeichen für den Frieden zu setzen.
Zwischen dem Netto- und dem Bio-Markt in der Weißensteinerstraße erfreuten die jungen Musiker mit ihrem knapp einstündigen, abwechslungsreichen Platzkonzert sowohl die Kunden der Einkaufsmärkte, als auch ihre eigens angereiste Fangemeinde. Außerdem konnten Passanten, gegen eine angemessene Spende, gebastelte Friedentauben, Zeichnungen und selbst geknüpfte Friedensarmbänder erhalten. Bei ihrer selbstlosen Aktion spielten die Schüler der Adalbert-Stifter-Realschule über 300 Euro ein und überreichten ihren Beitrag zur Spendensammel-Aktion der Schule sichtlich stolz der Schulleitung.
Mit ihrem abwechslungsreichen Platzkonzert setzten die Musikzug-5er der ASR ein musikalisches Zeichen für den Frieden und spielten einen beträchtlichen Beitrag für die Spendensammelaktion ihrer Schule ein.
Ausflug in die Tropen - MinigärtnerInnen der ASR besuchen Orchideengärtnerei Kelbaß
Die Winterpause der Minigärtner der Adalbert-Stifter-Realschule Schwäbisch Gmünd nahm am 04.04.22 ein Ende, obwohl die Temperaturen bei Minus 8 Grad und 15cm Neuschnee etwas anderes erzählten.
Die 7. KlässlerInnen mit ihrer Lehrerin Frau Sonnentag freuten sich sehr, die Orchideen und Tropen Gärtnerei Kelbaß in Heubach besuchen zu dürfen.
Vor Ort hatte Herr Kelbaß mit großem Engagement bereits aus umgestürzten Blumenkübeln ein Klassenzimmer-Szenario kreiert und erzählte zunächst einmal Wissenswertes zu Pflanzen allgemein und den Orchideen im speziellen. Die SchülerInnen staunten, dass es über 33.000 verschiedene Orchideenarten gibt, deren Vermehrung überaus kompliziert ist.
Die Aufsitzerpflanzen leben in ihrem natürlichen Lebensraum in den Tropen auf Urwald Bäumen und nur sehr wenige der Millionen Samen einer einzigen Samenkapsel entwickeln sich unter natürlichen Bedingungen tatsächlich zu einer neuen Orchideenpflanze. Um die Erfolgsquote bei der Zucht zu steigern, werden die Samen in einem Labor auf einer Nährlösung verteilt und unter sterilen Bedingungen zum Keimen gebracht. Vom Labor kommen die winzigen Pflänzchen dann nach Monaten zurück zum Gärtner, welcher die zarten Schönheiten ein weiteres Jahr pflegen muss, bevor die ersten Blüten der herrlichen Pflanzen zum Vorschein kommen.
Mit viel Liebe hatte Herr Kelbaß für alle SchülerInnen Orchideen Ableger und Samen zum Pflanzen in speziellem Orchideen Rindensubstrat bereitgestellt. Jetzt wurden die Ärmel hochgekrempelt und die jungen GärtnerInnen durften selbst Hand anlegen.
Beim Pflanzen lernten die Minigärtner, dass eine Orchidee quasi ohne Erde auskommt und ihren Wasserbedarf aus der Luftfeuchtigkeit und ihren Nährstoffbedarf vor allem aus angeflogenem Sahara-Sand deckt.
Lediglich mit Wasser besprühen sollte man die edlen Schönheiten, auf dass sich die empfindlichen Wurzeln der Pflanze mit Wasser vollsaugen können.
Nachdem die Orchideen in Töpfe gepflanzt waren durften die SchülerInnen Efeu-Stecklinge schneiden und unter Anleitung pflanzen.
Auch Kresse wurde in Töpfe ausgesät und wird schon bald geerntet werden können.
Zu guter Letzt wurden auch noch Erbsen fachgerecht gesät. Diese werden später ihren Platz im Schulgarten bekommen, wo sie den MinigärtnerInnen im Sommer als willkommener Pausensnack dienen.
Jeden Freitag geht es für die 5. Klässler*innen der Kletter-AG hoch hinaus. In der Kletterschmiede in Schwäbisch Gmünd erlernen die Kinder unter fachkundiger Anleitung der Lehrerin Frau Wagner die Grundkenntnisse des Kletterns, verschiedene Klettertechniken, aber auch die Sicherungsmethoden und die Knoten, die dafür benötigt werden. "Was soll ich sagen, an der Kletter-AG ist einfach alles gut!", so eine begeisterte Schülerin.
Das vielfältige Angebot beinhaltet das Bouldern, bei dem jeder ohne Klettergurt selbstständig kurze Touren klettern kann sowie das Klettern im Toprope. Dabei sichert ein Kind das andere mit Hilfe eines Klettergurts, um die 16 Meter bis unters Dach zu klettern. Um das zu schaffen, braucht es schon ein wenig Übung, aber auch viel Mut und Vertrauen. „Ich finde das Gefühl toll, wenn ich so hoch, bis unter die Decke geklettert bin." „Am schönsten ist das Gefühl beim Herunterlassen, dann fühlt es sich an, als würde ich fliegen!" So schwärmen zwei Teilnehmer.
Das Vertrauen in die Kompetenz und Zuverlässigkeit des Sicherungspartners wird durch verschiedene Übungen zusätzlich trainiert. Zum Beispiel wird mit verbundenen Augen geklettert oder auch mal mit Handschuhen. "Man gibt ganz viel Vertrauen in den anderen und muss immer genau schauen, ob der andere auch alles richtig macht.", erklärt eine Schülerin. Neben dem Klettern an sich werden Beweglichkeit, Kraftausdauer und mentale Stärke in der AG ganz nebenbei mittrainiert.
Dieses tolle Angebot ist nur dadurch möglich, dass die Schulsozialarbeiterin Frau Kostrowski die AG begleitet und die Kletterhalle die Ausrüstung für Schulen unentgeltlich zur Verfügung stellt. Dafür bedanken sich die komplette Kletter-AG und die ASR sehr herzlich!
Insgesamt haben alle Schülerinnen und Schüler große Fortschritte gemacht und die Aufmerksamkeit füreinander ist gestiegen. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Kletter-AG genießen das Klettern in dieser sehr angenehmen und vertrauensvollen Atmosphäre, egal ob beim Bouldern, das so großen Spaß macht, weil man immer abspringen kann und jedes Mal ein Stückchen höher kommt oder beim Klettern, wo man sich hundertprozentig auf seine Partnerin verlassen muss und so gemeinsam ans Ziel kommt. Was für eine tolle Möglichkeit für die Schülerschaft der ASR!
Die „Supergirlz“ sind eine Mädchen-AG der Adalbert-Stifter-Realschule unter der Leitung ihrer Schulsozialarbeiterin Frau Simone Göttlich. Neben Themen wie „Vom Mädchen zur Frau“, Freundschaft und gesunde Ernährung haben sich die 14 Mädels der Stufe 6 und 7 auch intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigt. Dabei entstand das Projekt „Wir stellen unsere eigene Kosmetik her“: Eine selbst gemachte Gesichtsmaske, ein erfrischend duftendes Handpeeling und das Highlight war das Herstellen von eigenen Badekugeln. Nicht nur die guten, ökologisch nachhaltigen Zutaten, sondern auch das bewusste Vermeiden von Müll sowie der sorgsame und reflektierte Umgang mit den verwendeten Rohstoffen wurden ausführlich thematisiert und brachte die Supergirlz auf die Idee, am ersten Gmünder Nachhaltigkeitswettbewerb teilzunehmen. Hier belegten sie den 2. Platz und gewannen ein Preisgeld in Höhe von 300 Euro. Und da die „Supergirlz“ nicht nur so heißen, sondern auch super sind und ihrem Namen alle Ehre machen, werden sie Zweidrittel des Gewinns spenden. Die Spende geht an die Ukrainehilfe. Herzlichen Glückwunsch zum erfolgreichen Gewinn des 2. Preises und zur aktiven Unterstützung der Menschen in Not in der Ukraine!
„Total intensiv!“, „Echt hart!“ „Sehr beeindruckend und erschreckend zugleich!“ Einige Kommentare der Schülerinnen und Schüler, die in den Genuss kamen an einer online-Lesung zu der diesjährigen Prüfungslektüre teilzunehmen. Silke Nutsch, die zweite Konrektorin der Adalbert-Stifter-Realschule und selbst Deutschlehrerin einer der Abschlussklassen organisierte zwei Lesungen für alle drei 10er Klassen, die dieses Jahr die Realschulabschlussprüfung ablegen sowie die 9. Klasse, die den Hauptschulabschluss anstrebt. Die diesjährige Pflichtlektüre im Fach Deutsch für die Prüfungen „Herzsteine“ besteht aus zwei parallel verlaufenden Handlungssträngen. Zum einen die Geschichte des 16jährigen Sam, der von Hamburg nach Sylt umziehen muss und sich dort verliebt. Zum anderen die Kindheitsgeschichte seiner Mutter Felicitas, die Zeugin des Völkermordes in Ruanda 1994 wurde, dabei ihre ganze Familie verlor und traumatisiert ist. Durch die dialogische Lesung der Autorin Hanna Jansen mit ihrem Sohn Niklas wurden beide Personen und Geschichten für die Jugendlichen erlebbar und überzeugend dargestellt. Bildhaft unterstützt wurde die stimmungsvolle Lesung durch Fotos sowie eine Diashow mit Bildern aus Ruanda. Der Genozid war bisher kein Thema bei den Schülerinnen und Schülern: „Gut, dass wir das Buch lesen und über den Völkermord sprechen. Wir haben davon bisher noch gar nichts gewusst.“ Begeistert waren die Schülerinnen und Schüler, dass sie so viele Fragen an die Autorin direkt stellen konnten und Hanna Jansen so offen antwortete.
Alle Klassen waren sich einig, dass die Lesung sowie die Möglichkeit, direkt mit Hanna Jansen zu sprechen, die Motivation zur weiteren Beschäftigung mit dem Buch gesteigert hat und vor allem die persönlichen Einblicke, die die Autorin gegeben hat zusammen mit der eindrucksvollen Lesung ein ganz besonderes Erlebnis waren. Mit diesen Einblicken sind die Schülerinnen und Schüler gut gerüstet für ihre Abschlussprüfungen im Frühsommer. Ein großes Dankeschön geht an den Friedrich-Bödecker-Kreis e.V., der diese Lesungen großzügig finanziell unterstützt hat.
Mit diesem vielfältigen und interessanten Thema beschäftigte sich die Ethikgruppe 9ab unter der Leitung von Frau Rimkus im diesjährigen 'Philo-Café', welches coronabedingt nur im kleinen Rahmen an der Schule stattfand.
In interessanten Beiträgen, einem selbstgedrehten Interview, Filmen, künstlerisch gestalteten Collagen sowie einem Sketch präsentierten sie sich ihrem Publikum. Musikalisch umrahmt wurden die Darbietungen von Herrn Flum und seiner Musiktruppe.
Die Gruppe ist sich einig, dass das Leben in unserer Gesellschaft allmählich ganz schön kompliziert wird. Früher zum Beispiel reichte es vollkommen aus, wenn man einen Beruf erlernt hatte. Heutzutage jedoch muss man flexibel sein, Kompetenzen beherrschen, mit welchen man neues Wissen möglichst schnell aufnehmen kann. Denn: Was heute noch gültig ist, ist morgen vielleicht schon wieder 'out'.
Technische Erneuerungen, Digitalisierung wo man hinschaut, Onlineunterricht sowie die Pandemie begleitet die Menschheit tagein- tagaus!
Aber nicht nur diese Themen, sondern Klimawandel, Vielfalt und Diversität, all das beschäftigt die Ethikgruppe. Die Möglichkeiten sind so vielfältig und alle sind der Meinung, dass jeder zunächst einmal herausfinden muss, wer er eigentlich ist und welche Orientierung wirklich in ihm steckt.
Lauter wichtige Fragen werden gestellt und sie sind sich einig, dass es ein Segen ist, in einer Zeit zu leben, wo sie all diese Frage stellen dürfen. Aber: Es sind verdammt viele Fragen und der Tag hat nur 24 Stunden. Es bräuchte Zeit und Ruhe, um sich um alles zu kümmern. Die Gruppe fürchtet sich vor Überforderung und denkt auch darüber nach, ob diese Überforderung nicht auch aggressiv macht. Es ist ja nicht von der Hand zu weisen, dass der Ton um uns herum sehr rau geworden ist. Alle sind sich einig, dass die ständig neuen Herausforderungen unheimlich viel Druck ausüben und es kein Wunder ist, wenn sich der Druck mal entlädt und manche explodieren.
Deshalb das Plädoyer der Gruppe: „Jeder Tag hat nur 24 Stunden und wir müssen uns entscheiden, was wirklich wichtig ist und Vorrang hat. Es bleibt kompliziert, und es müssen immer viele Entscheidungen getroffen werden, aber der Reihe nach und ohne Überforderung. So kommen wir zwar langsamer voran, aber hoffentlich auch besser"
Wir kriegen das hin, denn es ist unsere Zukunft!
28. Internationales Kinderkinofestival Schwäbisch Gmünd
Kinderreporter mit Leidenschaft und vollem Einsatz
Eine Woche lang haben sie die Schulbank gegen einen Platz im Kino getauscht: 25 Schülerinnen und Schüler der Adalbert-Stifter-Realschule Schwäbisch Gmünd waren gemeinsam mit ihrer Lehrerin Agnes Rimkus als Kikife-Kinderreporter auf dem 28. Internationalen Kinderkinofestival Schwäbisch Gmünd unterwegs. Sie haben Filme angeschaut, reflektiert und rezensiert, sind mit den Kikife-Gästen ins Gespräch gekommen, haben Interviews geführt und die Luft der internationalen Kinobranche geschnuppert.
Ihre Leidenschaft war kaum zu bremsen: Die Schülerinnen und Schüler haben mit ihrer Lehrerin fast die doppelte Zeit der regulären Unterrichtsstunden auf dem Kinderkinofestival verbracht: „Das haben wir gar nicht bemerkt – die Zeit ist so schnell vergangen“, so die Kinder und Jugendlichen der Klasse 7a. Nach dieser intensiven Kinowoche arbeiteten die Schüler und Schülerinnen noch einige Wochen intensiv an ihren in Eigenregie verfassten Texten und Interviews. Nun wurde die so entstandene, sehr beeindruckende und lesenswerte Broschüre den jungen Autorinnen und Autoren sowie den sonstigen Kikife- Akteuren überreicht.
„Es ist wichtig, dass die Kinder und Jugendlichen nach diesen intensiven und arbeitsreichen Wochen ein Ergebnis präsentieren können. Die Broschüre steht für ihren vollen Einsatz, den sie als Kikife-Kinderreporter erbracht haben und worauf sie sehr stolz sein können“, betonte die Klassenlehrerin Agnes Rimkus.
Advent, Advent ein Lichtlein brennt… Pünktlich zum Beginn der Adventszeit schmückten unsere Schulsozialarbeiterinnen Frau Kostrowski und Frau Göttlich das Fenster des Büros der Schulsozialarbeit mit einem Adventskalender. Die Schülerinnen und Schüler dürfen sich über süße Überraschungen in der Vorweihnachtszeit freuen. Auch im Lehrerzimmer sowie im Schulhaus zeigt sich in an allen Ecken und Enden, dass Weihnachten näher kommt.
Unsere 5er Klassen erkundeten die Stadtbücherei und das Museum im Prediger
Einen sehr erlebnisreichen Tag verbrachten alle drei 5er Klassen der ASR mit ihren Lehrerinnen. Zunächst ging es in die Stadtbibliothek in Schwäbisch Gmünd, wo es eine sehr informative Einführung gab, wie man bestimmte Medien finden und dann auch ausleihen kann. Viele Schüler*innen konnten so erstmals selbstständig Bücher und DVDs entleihen und zum Schmökern und Anschauen mit nach Hause nehmen.
Im Anschluss besuchten alle das Museum im Prediger. Die ehemalige Leiterin Frau Dr. Boosen zeigte Exponate aus der Steinzeit. Danach ging es ans Werk und die Schüler*innen konnten selbst Steinzeitschmuck herstellen. Dazu zeigte die Museumspädagogin Frau Sänger, wie man mit entsprechenden Werkzeugen und Materialien aus der Steinzeit Ketten und Steinanhänger erstellen konnte. Am Ende schmückten die wunderschönen Ergebnisse die stolzen Schüler*innen.
Adalbert-Stifter-Realschule
Scheffoldstraße 104
73529 Schwäbisch Gmünd
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