Förderverein der Adalbert-Stifter-Realschule Schwäbisch Gmünd e.V.
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„Total intensiv!“, „Echt hart!“ „Sehr beeindruckend und erschreckend zugleich!“ Einige Kommentare der Schülerinnen und Schüler, die in den Genuss kamen an einer online-Lesung zu der diesjährigen Prüfungslektüre teilzunehmen. Silke Nutsch, die zweite Konrektorin der Adalbert-Stifter-Realschule und selbst Deutschlehrerin einer der Abschlussklassen organisierte zwei Lesungen für alle drei 10er Klassen, die dieses Jahr die Realschulabschlussprüfung ablegen sowie die 9. Klasse, die den Hauptschulabschluss anstrebt. Die diesjährige Pflichtlektüre im Fach Deutsch für die Prüfungen „Herzsteine“ besteht aus zwei parallel verlaufenden Handlungssträngen. Zum einen die Geschichte des 16jährigen Sam, der von Hamburg nach Sylt umziehen muss und sich dort verliebt. Zum anderen die Kindheitsgeschichte seiner Mutter Felicitas, die Zeugin des Völkermordes in Ruanda 1994 wurde, dabei ihre ganze Familie verlor und traumatisiert ist. Durch die dialogische Lesung der Autorin Hanna Jansen mit ihrem Sohn Niklas wurden beide Personen und Geschichten für die Jugendlichen erlebbar und überzeugend dargestellt. Bildhaft unterstützt wurde die stimmungsvolle Lesung durch Fotos sowie eine Diashow mit Bildern aus Ruanda. Der Genozid war bisher kein Thema bei den Schülerinnen und Schülern: „Gut, dass wir das Buch lesen und über den Völkermord sprechen. Wir haben davon bisher noch gar nichts gewusst.“ Begeistert waren die Schülerinnen und Schüler, dass sie so viele Fragen an die Autorin direkt stellen konnten und Hanna Jansen so offen antwortete.
Alle Klassen waren sich einig, dass die Lesung sowie die Möglichkeit, direkt mit Hanna Jansen zu sprechen, die Motivation zur weiteren Beschäftigung mit dem Buch gesteigert hat und vor allem die persönlichen Einblicke, die die Autorin gegeben hat zusammen mit der eindrucksvollen Lesung ein ganz besonderes Erlebnis waren. Mit diesen Einblicken sind die Schülerinnen und Schüler gut gerüstet für ihre Abschlussprüfungen im Frühsommer. Ein großes Dankeschön geht an den Friedrich-Bödecker-Kreis e.V., der diese Lesungen großzügig finanziell unterstützt hat.
Mit diesem vielfältigen und interessanten Thema beschäftigte sich die Ethikgruppe 9ab unter der Leitung von Frau Rimkus im diesjährigen 'Philo-Café', welches coronabedingt nur im kleinen Rahmen an der Schule stattfand.
In interessanten Beiträgen, einem selbstgedrehten Interview, Filmen, künstlerisch gestalteten Collagen sowie einem Sketch präsentierten sie sich ihrem Publikum. Musikalisch umrahmt wurden die Darbietungen von Herrn Flum und seiner Musiktruppe.
Die Gruppe ist sich einig, dass das Leben in unserer Gesellschaft allmählich ganz schön kompliziert wird. Früher zum Beispiel reichte es vollkommen aus, wenn man einen Beruf erlernt hatte. Heutzutage jedoch muss man flexibel sein, Kompetenzen beherrschen, mit welchen man neues Wissen möglichst schnell aufnehmen kann. Denn: Was heute noch gültig ist, ist morgen vielleicht schon wieder 'out'.
Technische Erneuerungen, Digitalisierung wo man hinschaut, Onlineunterricht sowie die Pandemie begleitet die Menschheit tagein- tagaus!
Aber nicht nur diese Themen, sondern Klimawandel, Vielfalt und Diversität, all das beschäftigt die Ethikgruppe. Die Möglichkeiten sind so vielfältig und alle sind der Meinung, dass jeder zunächst einmal herausfinden muss, wer er eigentlich ist und welche Orientierung wirklich in ihm steckt.
Lauter wichtige Fragen werden gestellt und sie sind sich einig, dass es ein Segen ist, in einer Zeit zu leben, wo sie all diese Frage stellen dürfen. Aber: Es sind verdammt viele Fragen und der Tag hat nur 24 Stunden. Es bräuchte Zeit und Ruhe, um sich um alles zu kümmern. Die Gruppe fürchtet sich vor Überforderung und denkt auch darüber nach, ob diese Überforderung nicht auch aggressiv macht. Es ist ja nicht von der Hand zu weisen, dass der Ton um uns herum sehr rau geworden ist. Alle sind sich einig, dass die ständig neuen Herausforderungen unheimlich viel Druck ausüben und es kein Wunder ist, wenn sich der Druck mal entlädt und manche explodieren.
Deshalb das Plädoyer der Gruppe: „Jeder Tag hat nur 24 Stunden und wir müssen uns entscheiden, was wirklich wichtig ist und Vorrang hat. Es bleibt kompliziert, und es müssen immer viele Entscheidungen getroffen werden, aber der Reihe nach und ohne Überforderung. So kommen wir zwar langsamer voran, aber hoffentlich auch besser"
Wir kriegen das hin, denn es ist unsere Zukunft!
28. Internationales Kinderkinofestival Schwäbisch Gmünd
Kinderreporter mit Leidenschaft und vollem Einsatz
Eine Woche lang haben sie die Schulbank gegen einen Platz im Kino getauscht: 25 Schülerinnen und Schüler der Adalbert-Stifter-Realschule Schwäbisch Gmünd waren gemeinsam mit ihrer Lehrerin Agnes Rimkus als Kikife-Kinderreporter auf dem 28. Internationalen Kinderkinofestival Schwäbisch Gmünd unterwegs. Sie haben Filme angeschaut, reflektiert und rezensiert, sind mit den Kikife-Gästen ins Gespräch gekommen, haben Interviews geführt und die Luft der internationalen Kinobranche geschnuppert.
Ihre Leidenschaft war kaum zu bremsen: Die Schülerinnen und Schüler haben mit ihrer Lehrerin fast die doppelte Zeit der regulären Unterrichtsstunden auf dem Kinderkinofestival verbracht: „Das haben wir gar nicht bemerkt – die Zeit ist so schnell vergangen“, so die Kinder und Jugendlichen der Klasse 7a. Nach dieser intensiven Kinowoche arbeiteten die Schüler und Schülerinnen noch einige Wochen intensiv an ihren in Eigenregie verfassten Texten und Interviews. Nun wurde die so entstandene, sehr beeindruckende und lesenswerte Broschüre den jungen Autorinnen und Autoren sowie den sonstigen Kikife- Akteuren überreicht.
„Es ist wichtig, dass die Kinder und Jugendlichen nach diesen intensiven und arbeitsreichen Wochen ein Ergebnis präsentieren können. Die Broschüre steht für ihren vollen Einsatz, den sie als Kikife-Kinderreporter erbracht haben und worauf sie sehr stolz sein können“, betonte die Klassenlehrerin Agnes Rimkus.
Advent, Advent ein Lichtlein brennt… Pünktlich zum Beginn der Adventszeit schmückten unsere Schulsozialarbeiterinnen Frau Kostrowski und Frau Göttlich das Fenster des Büros der Schulsozialarbeit mit einem Adventskalender. Die Schülerinnen und Schüler dürfen sich über süße Überraschungen in der Vorweihnachtszeit freuen. Auch im Lehrerzimmer sowie im Schulhaus zeigt sich in an allen Ecken und Enden, dass Weihnachten näher kommt.
Unsere 5er Klassen erkundeten die Stadtbücherei und das Museum im Prediger
Einen sehr erlebnisreichen Tag verbrachten alle drei 5er Klassen der ASR mit ihren Lehrerinnen. Zunächst ging es in die Stadtbibliothek in Schwäbisch Gmünd, wo es eine sehr informative Einführung gab, wie man bestimmte Medien finden und dann auch ausleihen kann. Viele Schüler*innen konnten so erstmals selbstständig Bücher und DVDs entleihen und zum Schmökern und Anschauen mit nach Hause nehmen.
Im Anschluss besuchten alle das Museum im Prediger. Die ehemalige Leiterin Frau Dr. Boosen zeigte Exponate aus der Steinzeit. Danach ging es ans Werk und die Schüler*innen konnten selbst Steinzeitschmuck herstellen. Dazu zeigte die Museumspädagogin Frau Sänger, wie man mit entsprechenden Werkzeugen und Materialien aus der Steinzeit Ketten und Steinanhänger erstellen konnte. Am Ende schmückten die wunderschönen Ergebnisse die stolzen Schüler*innen.
Mit dem Bus zur Schule – aber sicher
Eine kontrollierte Vollbremsung am eigenen Leib erfahren? Oder den Busfahrer, den man an einem ganz normalen Schulalltag beim Fahren lieber nicht stören sollte, mit tausend Fragen überschütten? Das und noch vieles mehr durften unsere neuen 5er Klassen mit ihren Klassenlehrerinnen beim Schulbustraining erfahren.
Den Theorieteil übernahm Herr Dalbudak, den viele Schülerinnen und Schüler bereits aus der Grundschule kannten. Der Polizeibeamte der Stadtpolizei Aalen machte den Schülerinnen und Schülern deutlich, welche Regeln beim Ein- und Aussteigen zu befolgen sind und wo gerade zu den Stoßzeiten nach Unterrichtsschluss äußerste Vorsicht geboten ist. Wer nämlich die Regeln nicht beachtet und durch sein Fehlverhalten Schubsen oder Drängelei verursacht, kann Menschenleben gefährden.
Nicht wenige Schülerinnen und Schüler staunten, als sie erfuhren, wie viele Tonnen ein Bus wiegt und dass man, wenn man sich im Bereich des toten Winkels aufhält, für die Busfahrer quasi „unsichtbar“ ist.
Viel Input gab es auch im Anschluss von Herrn Hartmut Vorbach, Fahrdienstleiter des Stadtbusses Schwäbisch Gmünd, der im Inneren des Busses alles Wichtige zum sicheren Busfahren erklärte und in einer ausgiebigen Fragerunde viele Fragen beantwortete. Das Highlight hob sich der Busfahrer zum Schluss auf und demonstrierte den Schülerinnen und Schülern, welche physikalischen Kräfte bei einer Vollbremsung auf den eigenen Körper einwirken können.
Die Schülerinnen und Schüler haben jedoch nicht damit gerechnet, dass sie sich auf den Busfahrersitz setzen konnten und die Türen bedienen durften. „Das war jetzt richtig cool“, hieß es am Ende eines gelungenen Busfahrtrainings für die 5er Klassen.
Begeistert arbeiteten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5b, 6b und 6c mit ihren Kunstlehrern Frau Hügel und Herr Moser beim Projekt „Farben der Erde“ mit. Die Künstlerin Renate Vetter und das Team vom „Werkbüro für Boden und Bodenschutz“ verstanden es gut, den SchülerInnen wichtige Informationen rund um das Thema Boden, wie die Relevanz des Schutzes des Bodens für das Ökosystem, nahezubringen und die archaische Herstellung von Erdfarben gekonnt anzuleiten. Eine anschließende kreative Umsetzung in Form eigener Bildgestaltungen begeisterten die Schüler derart, dass der Wunsch entstand, öfter mit solch selbst erstellten Farben zu malen. So ging ein erlebnisreicher Schultag viel zu schnell zu Ende und alle waren sich einig, dass der Boden unter den Füßen viel mehr bietet, als man es je gedacht hatte. Das Projekt „Farben der Erde“ wird seit 2002 temporär finanziert durch das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg und das Regierungspräsidium Stuttgart, Referat Gewässer und Boden und wurde von Manuela Preissler, Renate Vetter und Jörg Schneider konzeptioniert.
Nach einer langen, coronabedingten Pause, durften die Klassen 8a, 8d und 8e der Adalbert-Stifter Realschule Schwäbisch Gmünd endlich wieder ins Schullandheim fahren.
Vom 23.10.2021 bis zum 27.10.2021 ging es für die Schülerinnen und Schüler mit dem Bus nach Lindau an den Bodensee. Dort wurde ihnen von ihren Lehrerinnen und Lehrern ein abwechslungsreiches und tolles Programm geboten. Sie besuchten zum Beispiel das Sea Life Aquarium in Konstanz, besichtigten die Burg in Meersburg, gingen ins Zeppelinmuseum und hatten eine Stadtführung durch Lindau. Außerdem fuhren sie mit der Seilbahn auf den Pfänder und wanderten hinunter. Anschließend konnten sich die Schülerinnen und Schüler im Kino erholen.
Auch in der Jugendherberge wurde es nicht langweilig. Hier wurden Spiele gespielt und viel geredet, was dazu führte, dass die Klassen und ihre LehrerInnen in dieser tollen Zeit eng zusammengewachsen sind und sich auch mal auf einer ganz anderen Ebene kennenlernen konnten.
Ein Haus für die ganze Klasse aus reinen Naturmaterialien bauen, in dem man auch übernachten kann?
Dies schufen die Minigärtner*innen der Adalbert-Stifter-Realschule unter Anleitung von Oliver Eyth mit dem Waldmobil am 25.10.2021.Nach fachmännischer Einweisung, wie man mit Säge, Hippe und Astschere umgeht, legten die Minigärtner*innen der Klasse 7b der ASR im Taubental los und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Herr Eyth erklärte den Schüler*innen, welche kleinen Bäume gefällt werden durften und welche weiteren Materialien zum Bau des Waldhauses benötigt wurden und sofort machten sich alle voller Elan an die Arbeit. Aus vielen Stämmchen, Ästen und Zweigen wurde ein stabiles Waldhaus mit Flachdach rein aus den vorgefundenen Naturmaterialien gebaut und die Teamleiterin Karin Sonnentag versprach den Schüler*innen, im Frühjahr auch einmal im selbstgebauten Waldhaus zu übernachten, um die Stille des Waldes mit all seiner Magie hautnah zu erleben.
Bereits nach drei Stunden stand ein stabiles Grundgerüst, das von den naturverbundenen Kindern in einer weiteren Aktion noch einmal mehr ausgebaut werden wird.
Für die tolle Aktion bedankt sich die Klasse ganz herzlich beim Waldmobil der Stadt Schwäbisch Gmünd!
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