ASR Musikzug erwacht aus dem Coronaschlaf
Probetage in Ochsenhausen mit 83 Schülerinnen und Schülern
Nachdem die Ausfahrt der Adalbert-Stifter-Realschule aufgrund der Corona-Pandemie bereits zwei Mal verschoben werden musste, konnten die Schülerinnen und Schüler des Musikzugs der Klassen 7-10 die aktuellen Lockerungen vor den Osterferien nutzen, um für drei Tage auf die Landesakademie für die musizierende Jugend nach Ochsenhausen zu fahren.
Das hatte man lange nicht gesehen. Als am frühen Mittwochmorgen knapp 170 Schülerinnen und Schüler der Adalbert-Stifter-Realschule und des Scheffold-Gymnasiums mit vier Reisebussen das Schulzentrum verließen, zauberte das auch den Busfahrern ein Lächeln ins Gesicht. Frisch getestet ging es auf eine Reise, deren großes Ziel es war, den Spaß an der Musik und die Gemeinschaft intensiv zu fördern.
Während sich bei den Ensembles des Scheffold-Gymnasiums alles um das anstehende Sommerkonzert drehte, galt es für die ASR Voices und die ASR BigBand erst einmal, Chor und Band als Ganzes zu erleben. Nach zwei Jahren, in denen (wenn überhaupt) nur in kleinen Gruppen musiziert und gesungen werden konnte, war es für einige Schülerinnen und Schüler das erste Mal, dass sie die Energie eines großen Chors bzw. den satten Sound einer BigBand fühlen konnten. Nicht zuletzt halfen die beeindruckenden Räumlichkeiten des ehemaligen Klosters dabei, die Euphorie hochzuhalten, was bei beiden Ensembles zu enormen Fortschritten führte.
Doch auch abseits der Proben gab es einiges zu sehen. So gab es neben der hervorragenden Verpflegung eine Führung durch das komplette Gebäude, eine Besichtigung der Sternwarte und einen Probenbesuch beim Chor des Scheffold-Gymnasiums mit entsprechendem Gegenbesuch ganz im Sinne des Schulzentrums.
Drei Tage und zwei Nächte wurde in sämtlichen Satz-, Tutti- und Registerproben auf den Höhepunkt hingearbeitet, auf das Abschlusskonzert im Bräuhaussaal. Und spätestens beim Applaus nach dem erfolgreichen Auftritt wurde dann allen wieder bewusst, warum sie sich bei der Anmeldung für den Musikzug entschieden hatten.
Abschließend gilt es danke zu sagen beim Förderverein der ASR für die großzügige Unterstützung, bei den Schulleitungen und den begleitenden Lehrerinnen und Lehrern von SG und ASR, ohne deren optimistische Planung die Ausfahrt nicht hätte stattfinden können und nicht zuletzt bei den Schülerinnen und Schülern des Musikzugs, die durch ihre Motivation die Fahrt zu dem gemacht haben, was sie letztendlich war: Ein voller Erfolg! Wir hoffen, dass wir diese große Ausfahrt von nun an wieder alle zwei Jahre durchführen können - die Planungen für das Jahr 2024 laufen bereits.